Gepostet von Alexander in Agile Grundlagen
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„Wir sind doch schon ganz agil“, ist ein Satz, den wir ManagerInnen oft sagen hören. Gemeint ist damit oft, dass kurzfristige, nicht selten hektische und stressige Anpassungen an neue oder ungeplante Erfordernisse erfolgen. Hier zeigt sich, dass der Begriff „agil“ für die damit gemeinte besondere Arbeitsweise insbesondere für die Verwendung im Management schlecht gewählt wurde. Zur Bedeutung des Begriffs hatte ich schon einen Beitrag geschrieben.
Unter agilem Management verstehe ich Führungskräfte, die der Aufgabe, die stetigen Veränderungen im Unternehmen zu managen, mit einem agilen Mindset und dem agilen Werkzeugkoffer begegnen. Das kann ohne Probleme funktionieren. Schließlich haben Manager entweder bekannte Aufgaben (Monatscontrolling, Jahresplanung, Strategieüberprüfung, Mitarbeitergespräche, …), die sich gut mit Kanban oder auch Scrum abbilden lassen. Oder sie entwickeln Neues (Produktrelaunch, neue Strategie, Anpassung an Gesetzesänderungen, …), die sich ebenfalls mit Scrum gut abbilden lassen.
Agiles Arbeiten im Management führt neben schnellerer Wertgenerierung – wie auch in allen anderen Bereichen – zu deutlich mehr Transparenz. Das ermöglicht es, sich viel besser auch über Silogrenzen hinweg abzustimmen, die erreichte Weiterentwicklung anzusehen und nötige Anpassungen gemeinsam vorzunehmen.
An dieser Stelle beginnt jedoch oft der Revierkampf der Manager. Den KollegInnen Einblick in die eigene Arbeit zu geben, nur damit das Unternehmen besser weiterentwickelt werden kann? Das scheint oftmals dann doch zu viel des Guten zu sein, und es werden bald Scheinargumente gefunden: „Wir wollen uns doch im Management auf die wichtigen Dinge konzentrieren.“, „Das Tagesgeschäft bilden wir hier nicht ab – dafür haben wir eine extra Runde.“, und so weiter.
Hier besteht die Chance, mit den Managern an dem Mut zu arbeiten, Offenheit und Transparenz in der Organisation nicht nur von den Mitarbeitenden zu fordern, sondern selbst zu praktizieren. Also agile Prinzipien vorzuleben und damit die Unternehmenskultur einen großen Schritt voranzubringen.
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